Nach den umjubelten Aufführungen von MESSIAS SUPERSTAR am vorletzten Wochenende zieht das Musikfestival KUNST am KAI eine positive Bilanz der dritten Spielzeit. Mit rund 3600 Zuschauer bei 10 Aufführungen und weiteren 1000 Besuchern bei den Seitenveranstaltungen ist die Initiatorin und Leiterin Gabriele Pott durchaus zufrieden: „Mit dem aktuellen Thema Frieden und Verständigung haben wir es geschafft, den Hafenschuppen zu einem Ort des kulturellen Austausches zu machen. Unsere Anstrengungen wurden nicht nur durch den enormen Publikumszuspruch belohnt, alle Beteiligten waren mit großer Freude und Einsatzbereitschaft dabei!“
Foto: Presse Kunst am Kai
Bereits das Eröffnungskonzert („The Peacemakers“) traf den Nerv der Zuhörer – ausverkauftes Haus und einhellige Begeisterung. Die Jugendoper „GESTRANDET“ stieß auf besondere Resonanz. Schon beim Theatercamp waren die Jugendlichen mit großem Engagment und Leidenschaft dabei, das neu komponierte Stück über zwei junge Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen mit der Musik von Gabriele Pott entstehen zu lassen. Bei den Aufführungen zeigte sich dann, dass das Konzept, eine Oper über ein brandaktuelles Thema zu schreiben und in der besonderen Atmosphäre des Hafenschuppens aufzuführen, vollends aufging. Zusammen mit den professionellen Kräften erhielt das Stück soviel Zuspruch und Anerkennung, dass eine Zusatzvorstellung angesetzt werden musste.
Das „Schlafkonzert“ war für alle Beteiligten ein gelungenes Experiment, zu dem Zuhörer bis aus Berlin angereist angereist waren. Nach acht Stunden Live-Musik im Liegen war die Stimmung so positiv, dass es bereits Anmeldungen fürs nächste Jahr gibt. Auch für den „Chor für alle“ ist das Interesse für eine Weiterführung groß, bis zu 80 SängerInnen brachten mit großer Freude den alten Hafenschuppen zum Klingen. Beim Blechbläserkonzert „Crazy Brass“ wurde besonders das künstlerische Niveau und die Vielfalt des Programms gelobt. Hervorzuheben ist weiterhin, dass zusammen mit dem Angebot des „Café der Kulturen“ über 1000 Menschen aus anderen Kulturkreisen erreicht werden konnten.
Der Abschluss mit den zwei ausverkauften Aufführungen von MESSIAS SUPERSTAR mit der Musik von Georg Friedrich Händel und Andrew Lloyd Webber – veranstaltet von der Lübecker Singakademie – hätte nicht besser ausfallen können, es war ein großes Finale mit opulenter Ausstattung – das „Halleluja“ als Schlusspunkt klang allen Mitwirkenden und Besuchern noch lange im Ohr.
Für die Durchführung des gesamten Festivals zeichnete der Verein »KUNST am KAI e.V.« verantwortlich. Weitere Infos unter www.kunst-am-kai.de
PM: Joachim Pfeiffer