(CIS-intern) – Virtuelles Wandelkonzert durch die MHL sorgt für musikalischen Teaser
+++ Lübeck. Seit 2019 wird im Domviertel fleißig für das nächste HanseKulturFestival (HKF) geplant, Ideen werden ausgetauscht, Straßengemeinschaften tüfteln an Programmen, Musizierende proben ihren Auftritt. Leider musste die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM) das beliebte Stadtfest coronabedingt bereits zweimal verschieben. Dennoch sind Anwohner:innen und Anlieger:innen weiterhin motiviert, sich beim HKF im kommenden Jahr von der besten Seite zu präsentieren und den Gästen ein unvergleichliches Erlebnis im schönen Domviertel zu bieten.
Foto: Lübeck und Travemünde Marketing GmbH.
Nicht länger warten wollte eine engagierte Gruppe von Studierenden der Lübecker Musikhochschule (MHL), die sich seit dem letzten Jahr auf die Umsetzung ihres Realprojektes im Rahmen des HKF freuen. Bereits in den Vorjahren haben sich dynamische Projektgruppen der MHL an der Umsetzung des HanseKulturFestivals beteiligt, jedoch war die Motivation diesmal besonders groß, schließlich ist die Talentschmiede selbst im Festivalgebiet gelegen und somit unmittelbare Gastgeberin des Festes. Und so hat die Gruppe um die Studentinnen Johanna Ludwig und Ella Rosenberg kurzum das geplante Wandelkonzert durch den verschachtelten Gebäudekomplex in der Großen Petersgrube in ein knapp einstündiges Video verwandelt, das ab sofort auf der Website des HKF hansekulturfestival.de zu sehen ist und Freude auf all das macht, was uns nächstes Jahr erwartet.
Der virtuelle musikalische Hochschulrundgang führt die Zuschauer:innen hinter die Fassade der 22 Kaufmanns- und Bürgerhäuser, die als Ensemble das Hauptgebäude der MHL bilden. Entstanden ist eine musikalische Reise durch diese historischen Gebäude. Von Musikstück zu Musikstück wandelt man an versteckte Orte, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. „Auf den Wegen zwischen den Räumen verraten wir viele interessante Fakten über die Historie und tauchen ein in das ehemalige Leben der Räumlichkeiten der Musikhochschule“, so Projektleiterin Johanna Ludwig. Die musikalischen Beiträge umfassen Kompositionen und Improvisationen aus fünf Jahrhunderten der Musikgeschichte. Zu sehen und zu hören sind Studierende vieler unterschiedlicher Instrumente, vom Klavier und der Violine über Flöten und Gitarren bis hin zu Schlagwerk und Percussion, solo oder in kleinen Ensembles. „Das Konzept einer Hausführung, gepaart mit musikalischen Momenten und Geschichten rund um das Gebäude passt hervorragend zum HanseKulturFestival und ist somit ein fantastischer kleiner Teaser für unsere Gäste, die wir erneut vertrösten mussten“, sagt Wibke Borns, Projektleiterin des HKF bei der LTM und macht Hoffnung für das kommende Jahr: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das HanseKulturFestival unter normalen Bedingungen in 2022 stattfinden kann. Im Herbst werden wir erneut in die Planung hierfür einsteigen.“
Das HanseKulturFestival wird wie geplant im Domviertel und an der Obertrave vom 10. bis 12. Juni 2022 stattfinden. Details zum Programm werden ab Frühjahr 2022 ebenfalls unter hansekulturfestival.de veröffentlicht.+++
(Klaus Mittelstädt)