Lübeck: Linienbus verunfallt – In ein Wohnhaus gefahren und mehrere Personen sind verletzt

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Redakteur
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(ots)  UPDATE: Nachdem es am heutigen Donnerstagmorgen (14.08.) zu einem Busunfall mit mehreren Verletzten im Lübecker Stadtteil St. Jürgen gekommen ist, konnten die Sperrmaßnahmen aufgehoben werden.

Gegen 07:10 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst über einen Busunfall in der Vorrader Straße informiert. Nach jetzigem Kenntnisstand beabsichtigte die 37 Jahre alte Fahrerin, die Wendeschleife in der Vorrader Straße in Richtung Kronsforder Allee zu verlassen. Hierbei beschleunigte der Elektro-Gelenkbus aus bisher unbekannter Ursache so stark, dass die Lübeckerin die Kontrolle über den Linienbus verlor, ein Verkehrszeichen überfuhr und letztlich in der Fassade des gegenüberliegenden Mehrfamilienhauses zum Stillstand kam.

Infolge des Zusammenstoßes erlitten neun der zehn Businsassen leichte Verletzungen. Außerdem wurde die 37-Jährige leicht verletzt. Alle Unfallbeteiligten mussten nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus gebracht werden.

In dem Wohnhaus befanden sich zum Unfallzeitpunkt insgesamt neun Personen, drei davon hielten sich in der betroffenen Erdgeschosswohnung auf. Die Anwohner blieben unverletzt.

Der Linienbus ist nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Die Außenwand des Gebäudes wurde durchschlagen, sodass die Feuerwehr sowie das Technische Hilfswerk die vorläufige Sicherung des Hauses übernahmen. Nach einer ersten Prüfung der Statik durch das ebenfalls eingesetzte Bauamt der Hansestadt Lübeck wurden drei der insgesamt acht Wohneinheiten für nicht bewohnbar erklärt. Die Anwohner konnten jeweils bei Angehörigen Quartier beziehen.

Die Schadenssumme steht aktuell noch nicht fest.

Um 11:45 Uhr konnten die Sperrungen der Kronsforder Allee sowie der Vorrader Straße endgültig aufgehoben werden.

Zur Feststellung der genauen Unfallursache wurde ein Sachverständiger beauftragt.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung werden bei der Polizeistation St. Jürgen geführt.

Am heutigen Donnerstagmorgen (14.08.) kam es zu einem Verkehrsunfall im Lübecker Stadtteil St. Jürgen, bei dem ein Linienbus in die Hauswand eines Wohngebäudes fuhr. Mehrere Insassen sowie die Fahrerin des Busses erlitten Verletzungen. Das Mehrfamilienhaus wurde geräumt. Die Unfallaufnahme und Sperrmaßnahmen dauern aktuell an.

Gegen 07:10 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst über einen Verkehrsunfall in der Vorrader Straße informiert. Demnach sollte ein Linienbus in ein Wohnhaus gefahren sein und dort feststecken.

Mit dem Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die erste Schilderung. Bisherigen Erkenntnissen zufolge beabsichtigte die Fahrerin des Linienbusses die Wendeschleife der Vorrader Straße zu verlassen. Hierbei verlor sie aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über den Gelenkbus, fuhr geradeaus über die Vorrader Straße und kollidierte mit dem gegenüberliegenden Mehrfamilienhaus.

Durch den Zusammenstoß erlitten mindestens sieben Personen inklusive der Fahrerin leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden.

Das mehrgeschossige Wohngebäude musste aufgrund der nicht auszuschließenden Einsturzgefährdung geräumt werden. Die Bewohner blieben unverletzt.

Mithilfe von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk erfolgt die Sicherung des Gebäudes. Die Bergung des Busses dauert an.

Zur Klärung des Unfallherganges wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck ein Gutachter an die Unfallstelle bestellt. Die Hansestadt Lübeck überprüft die Statik des Gebäudes.

Die Kronsforder Allee ist für Dauer der Unfallaufnahme halbseitig, die Vorrader Straße vollständig gesperrt.

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