Tipps und Tricks, um Heizkosten zu sparen

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Redakteur
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Die Energiepreise steigen und steigen. Die Kosten fürs Heizen werden immer teurer. Kein Wunder, dass Privatpersonen und auch öffentliche Träger darüber nachdenken, Gebäude energetisch zu sanieren. Das „Haus der kleinen Riesen“ wurde beispielsweise mit 453.255,60 € aus dem Programm „Energetische Sanierung von Schulen und Kindertageseinrichtungen“ finanziell unterstützt, um in Zukunft weniger Schadstoffe zu produzieren und Kosten zu sparen.

Foto: In alten Häusern geht das Geld mitunter wahrhaftig durch den Schornstein. (pixabay / 848356)

Doch nicht jeder kann auf öffentliche Mittel zurückgreifen. Zwar gibt es für Personen, die beispielsweise in die Sanierung oder Modernisierung ihrer Heizungsanlage investieren, Förderungen von der Kfw, wie der Verband für Effizienz und Erneuerbare Energien unter http://www.bdh-koeln.de erläutert. Doch die Regel ist, dass Verbraucher als Mieter einer Wohnung ihr Nutzungsverhalten anpassen müssen, um die Heizkosten in einem erträglichen Rahmen zu halten. Der vorliegende Beitrag gibt 7 Tipps, um Heizkosten zu sparen.

Tipp 1: Fenster abdichten
Undichte Fenster fressen Energie. Die nachträgliche Isolierung kann eine erhebliche Kosteneinsparung bedeuten. Eine Ölheizung kann damit bis zu 390 kg CO2 im Jahr sparen. Bei einer Gasheizung sind es bis zu 300 kg. Wer die Fenster in einem Einfamilienhaus mit einem simplen Dichtungsband aus dem Baumarkt abdichtet, kann jährlich bis zu 1.250 kWh sparen. Das sind im Schnitt zwischen 70 und 90 € pro Jahr.

Tipp 2: Duschkopf austauschen
Ein sparsamer Duschkopf ist überraschend effektiv. Wer durchschnittlich 6 Minuten duscht und eine Sparbrause benutzt, kann im Schnitt 130 € im Jahr sparen. Bei einem dreiköpfigen Haushalt sind das knapp 400 € pro Jahr. Wenn das warme Wasser nicht über die Gas- oder Ölheizung erwärmt wird, sondern über Strom, ist die Ersparnis noch größer.

Tipp 3: Hinter den Heizkörpern dämmen
Gerade in alten Häusern stehen Heizkörper oft in Nischen. Die Wände dahinter sind verhältnismäßig dünn. Sie nehmen die Wärme auf und leiten sie nach draußen. Eine Dämmung hinter einem Heizkörper kann bis zu 90 % des Verlustes auffangen. Pro Heizkörper lassen sich so im Schnitt 5 € pro Jahr sparen. Zum dämmen des Heizkörpers bieten Baumärkte verschiedene Produkte an. Sie bestehen meistens aus Styropor, das aluminiumbeschichtet ist und kosten wenige Euro.

Tipp 4: Gluckernde Heizkörper entlüften
Gluckern die Heizkörper, steckt Luft in ihnen. Luft verhindert, dass das Wasser richtig zirkuliert und somit Heizkörper nicht die erforderliche Leistung bringen können. Eine Heizung zu Entlüften kann bis zu 65 kg CO2 jährlich einsparen. In Geld steht ein Wert von rund 20 € dagegen. Achtung: Wer zu viel Luft aus dem Heizkreislauf ablassen muss, sollte in der Heizanlage das Wasser auf den entsprechenden Pegel nachfühlen. Bei vielen Heizanlagen kann das der Verbraucher selber tun. In Mehrfamilienhäusern kann es vorkommen, dass der Hausmeister oder die Hausverwaltung die Aufgabe erledigt.

Tipp 5: Energieversorger wechseln
Eine einfache Maßnahme, um weniger Geld fürs Heizen auszugeben ist, die Energieversorger miteinander zu vergleichen. Gaspreise lassen sich bei www.gaspreisvergleich.org überprüfen und im Anschluss daran können Verbraucher unkomplizierte den Anbieter wechseln. Wer mit Öl heizt, sollte regelmäßig die Angebote prüfen und antizyklisch kaufen.

Thermostat

Foto: Heizen mit Bedacht. Wer die Temperatur nach unten regelt, spart sofort Geld. (pixabay / geralt)

Tipp 6: Heizstrahler aus, Kuschelfaktor an
Wer auch im Winter draußen nicht frieren möchte, kommt leicht auf den Gedanken, auf der Terrasse oder dem Balkon einen Heizstrahler zu platzieren. Die Umweltbelastung eines Heizstrahlers ist allerdings genauso hoch, wie die eines Kleinwagens, wie das Umweltbundesamt unter www.umweltbundesamt.de darlegt. Es spielt gar keine Rolle, ob ein elektrischer oder ein gasbetriebener Heizstrahler zum Einsatz kommt. Rund 200 kg CO2 stoßen die Heizpilze über das Jahr gesehen aus. Das sind knapp 100 € jährlich, die in eine dicke Kuscheldecke sicher besser investiert sind.

Tipp 7: Richtig lüften
Wer falsch lüftet, verschleudert Geld und Energie. Richtig lüften bedeutet, die Fenster komplett zu öffnen, statt sie dauerhaft zu kippen. Dadurch lassen sich bis zu einer halben Tonne CO2 jährlich sparen. Das sind in etwa 150 € pro Jahr.

PM: CIS

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